Klima-Alarm

Rund 2000 Personen lösten am 8. Dezember 2018 mit Trommeln, Sirenen, Pfannen und Instrumenten den Klima-Alarm aus. Die Demonstrierenden kritisierten die klimapolitische Untätigkeit der Schweiz und forderten eine konsequente und gerechte Klimapolitik. Weltweit finden heute in über 150 Städten ähnliche Weckrufe statt, so auch in Genf und Neuenburg.

Mit Trommeln, Sirenen, Pfannen und Instrumenten haben rund 2000 Personen den Klima-Alarm in Bern ausgelöst. Anlass für den Klima-Alarm ist die aktuelle Klimapolitik. So wurde der ohnehin schon lasche Entwurf des Bundesrats für ein neues CO2-Gesetz letzte Woche im Parlament weiter abgeschwächt. Der Nationalrat beschloss, das Inland-Reduktionsziel aufzugeben und auf eine teure und unsichere Auslandsstrategie zu setzen. «Wenn die Schweiz an der Klimakonferenz in Polen für Schlagzeilen sorgt, dann als schlechtes Beispiel für die ganze Welt», sagt Christian Lüthi, Geschäftsleiter der Klima-Allianz, die den Berner Anlass organisierte.

Schlafende Politiker auf der CO2-Wolke

Philippe CurchodPhilippe CurchodPhilippe CurchodPhilippe Curchod