Klima-Allianz erwartet griffigen Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative

Nach dem heutigen Nein zur Gletscher-Initiative erwartet die Klima-Allianz von der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) einen griffigen Gegenvorschlag. Dieser soll der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht werden. Solange der definitive Gegenvorschlag nicht auf dem Tisch liegt, gilt es an der Gletscher-Initiative festzuhalten.


Die Klima-Allianz begrüsst die Arbeit der UREK-N an einem indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Zentral dabei ist, dass die übergeordneten Zielsetzungen der Gletscher-Initiative im Gesetzestext abgebildet sind. Um der Klimakrise gerecht zu werden, braucht es zudem:  

  • eine Verschärfung des Netto-Null-Ziels auf vor 2040;
  • weitergehende Netto-Null-Ziele und -Massnahmen für die öffentliche Hand. Denn diese soll eine Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz übernehmen; 
  • verbindliche Netto-Null-Fahrpläne für Unternehmen, welche wirklich zu strukturellen Änderungen führen;
  • griffige Massnahmen für einen raschen CO2-freien Gebäudebetrieb.

 

Die Gletscher-Initiative ist das absolute Minimum

Solange ein griffiger Gegenvorschlag nicht auf dem Tisch liegt, muss an der Gletscher-Initiative festgehalten werden. Mit ihren Forderungen verfolgt die Initiative klimapolitisch das absolute Minimum. Nach dem Nein der UREK-N ist nun ein Ja des Nationalrates zur Initiative in der Märzsession umso wichtiger geworden.